Wissen, wie es weitergeht

Gesellschaftlicher Aufstieg durch Bildung gehört zum Fundament sozialdemokratischer Politik und stellt zugleich den wichtigsten Grundstein für eine sichere Zukunft Kassels. Wir streben an, dass Bildung und Abschlüsse nicht vom Geldbeutel abhängen, wie es in Deutschland immer noch oft der Fall ist. Städtische Bildungsangebote sind ein Schlüssel zu einem besseren Leben und eine wichtige Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe für Menschen jeden Alters. Wir setzen deshalb einen Schwerpunkt auf Bildungsangebote für jene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sie am meisten brauchen. Bildungsgerechtigkeit ist das Leitmotiv unserer Politik.

Gemeinsam haben wir erreicht:

Mehr als 11.000 Plätze in der Kindertagesbetreuung

Jeweils 500 neue Plätze in den letzten Jahren

Kassel schafft Nordhessens modernste Schulen

Finanzstarke Neubauprojekte für die Offene Schule Waldau, die Schule Hegelsberg, die Elisabeth-Knipping-Schule, die Georg-August-Zinn-Schule und die Johann-Amos-Comenius-Schule und weitere Bildungseinrichtungen

Über 200 Millionen Euro für moderne Schulen

Mit der stadteigenen Projektgesellschaft GWG in Kassels Schulen und Zukunft investiert

Starke Jugendbeteiligung

Grundstein für das Jugendparlament gelegt

Unsere Ziele für Kassel 2025:

Ein Kind, ein Platz

Wir verwirklichen den Anspruch auf einen Betreuungsplatz mit mindestens 500 neuen Plätzen pro Jahr

Betreuungsqualität ist keine Formel

Wir orientieren Kinderbetreuung an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern

Inklusion und Schulsozialarbeit

Inklusion aktiv vorantreiben und Schulsozialarbeit stärken

Neue integrierte Gesamtschule im Kasseler Osten

Anhaltenden Bevölkerungszuwachs zur Neugründung nutzen

Schulbauprogramm beschleunigen

Modernisierung unserer Schulen

Schulen zum Bildungscampus weiterentwickeln

Schulbibliotheken im Schulbauprogramm zu modernen Selbstlernzentren entwickeln und in die Stadtteile einbinden, mit eigener Koordinationsstelle im Rathaus

Damit die Jugend baden geht

Bau eines Lehrschwimmzentrums zur Sicherung des Schwimmunterrichts

Kein Kind zurücklassen

Mit mindestens zweijährigem Förderprogramm Schüler*innen die Chance geben, nach der Pandemie wieder aufzuholen

Weiterführende Erläuterungen​

Kein Kind zurücklassen

Das Lernen zu Hause während der Pandemie kostet Eltern und Schüler*innen viel Kraft und Zeit. Selbstbestimmtes Lernen zu Hause ist kein vollwertiger Ersatz für Unterricht in der Schule. Das ist besonders für jene Schüler*innen ein Nachteil, die auch vor der Corona-Krise schon zusätzliche Bildungschancen am meisten benötigten. Für sie will die SPD dafür sorgen, dass die Stadt sich beim Land Hessen dafür einsetzt, ein mindestens zweijähriges Angebot zu schaffen, um die entstandenen Nachteile aus der Pandemie abzubauen. Dazu gehört auch, dass wir alle Schüler*innen, die nicht über die notwendigen Geräte verfügen, mit der entsprechenden Technik ausstatten.

Inklusion und Schulsozialarbeit

Die SPD Kassel will Bildungseinrichtungen nach ihrem Bedarf unterstützen, die Inklusion von Kindern und Jugendlichen aktiv voranzutreiben. Dafür braucht es Räume und einen pädagogischen Rahmen. Weil das Land die Inklusion nicht ausreichend unterstützt, tritt die SPD weiter dafür ein, die Zahl der Schulsozialarbeiter*innen zu erhöhen. Sie sollen gemeinsam mit den Lehrer*innen die pädagogische Arbeit in multiprofessionellen Gruppen unterstützen.

Schulen zum Bildungscampus weiterentwickeln

Das finanzstarke Neubauprogramm der Stadt für unsere Schulen wollen wir dazu nutzen, die Rolle der Schulen in den Stadtteilen neu zu denken. Es soll dabei mehr Raum für selbstständiges Lernen entstehen und bestehende soziale Angebote wie zum Beispiel Jugendzentren eingebunden werden. Die SPD will Schulen in Richtung der Stadtteile öffnen. Damit schaffen wir neue Orte des gesellschaftlichen Austauschs und Miteinanders in den Quartieren. Wir wollen die Vereine und bestehende Angebote wie etwa Jugendhilfen vor Ort in die Gestaltung lokaler Bildungsstrategien einbeziehen. 

Betreuungsqualität ist keine Formel

Als regierende Stadtpartei hat die SPD jedes Jahr für mehr Kitaplätze gesorgt. Wie den Familien geht es uns nach der Vergabe der Kitaplätze zuerst um eine bedürfnisorientierte Eingewöhnung, Öffnungszeiten, die Art und Organisation der Kindergruppen, zusätzliche Angebote in den Kindertagesstätten sowie saubere und moderne Gebäude. Der Betreuungsschlüssel, also wie viele Kinder auf eine Erzieher*in kommen, ist für uns nur einer von vielen Faktoren, die in der Summe eine gute Kita ergeben. Den Bedarf an weiteren Erzieher*innen decken wir durch attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze, Förderprogramme wie PiA (Praxisintegrierte Ausbildung für Erzieher*innen) sowie „Sozialwirtschaft integriert“ und eine gute Bezahlung der Erzieher*innen. Die Kitas und ihre Mitarbeitenden sollen durch die Digitalisierung bei der Verwaltungsarbeit entlastet werden.