VI) Chancengleichheit und Antidiskriminierung

Vergleichen Sie den Grün-Roten Koalitionsvertrag 2021 – 2026 mit dem Wahlprogramm der SPD Kassel 2021

Wir streben nach einer Stadtgesellschaft, in der alle Menschen selbstbestimmt und in gegenseitigem Respekt leben können. Gesellschaftlich marginalisierte Gruppen binden wir ein und ermöglichen es ihnen, sich als Vertreter*innen ihrer eigenen Anliegen zu artikulieren. Wir ermöglichen dabei sichtbare und gleiche Teilhabe aller Menschen ungeachtet etwa der eigenen Herkunft, der Herkunft ihrer Vorfahren, des Alters, der geschlechtlichen und der sexuellen Identität, der Religion oder einer Behinderung.

Koalitionsvertrag im Überblick

Wahlprogramm der SPD Kassel

Die Koalition verfolgt daher folgende Ziele:

Die Charta der Vielfalt und die Istanbul Konvention setzen wir konsequent um.

Die Stadt Kassel wird die Europäische Charta für die Gleichstellung von Männern und Frauen auf lokaler Ebene unterzeichnen.

Soziale, strukturelle und physische Barrieren beseitigen wir und machen die Teilhabe marginalisierter Gruppen in allen Aspekten, die ihr Leben betreffen, selbstverständlich. Um Diskriminierungs- und Ausschlussmechanismen abzubauen und so eine gerechtere Stadtgesellschaft zu schaffen, werden wir unter anderem eine kommunale Antidiskriminierungsstelle schaffen.

Die Koalitionspartnerinnen vereinbaren, die Gendergerechtigkeit in der Stadtverwaltung weiter zu fördern und bestehende Hürden abbauen zu wollen. Darüber hinaus sollen die bereits bestehenden Frauenförderpläne der Stadt Kassel und ihrer Konzernunternehmen weiter ausgebaut werden und spezifiziert werden. Wir streben ein Gender Budgeting für die freiwilligen Leistungen im kommunalen Haushalt an.

Wir erarbeiten gemeinsam mit den maßgeblichen Akteur*innen der Zivilgesellschaft ein Konzept „Queeres Leben in Kassel“ und schaffen mit ihnen ein queeres Zentrum. Das queere Jugendzentrum werden wir ausbauen.

Wir wollen ein Zentrum gegen Hass und Rechtsextremismus als Erinnerungs- und Lernort schaffen und binden zivilgesellschaftliche Initiativen in diese Umsetzung ein.

Wir werden einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention vorlegen und eine Stelle für eine*n Behindertenbeauftragte*n in Abstimmung mit dem Behindertenbeirat einrichten, welche mit einer Person besetzt wird, die selbst von einer Behinderung betroffen ist.

Den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur geschlechtergerechten Sprache in der Verwaltung wird umsetzt.