Pressemitteilung

SPD verschiebt Wahlparteitag wegen Corona

Sozialdemokraten setzen auf Vorsicht und Verantwortung

Die SPD Kassel hat ihren für Samstag geplanten großen Wahlparteitag auf Ende November verschoben. Das teilte die Partei am Donnerstag mit. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, sagte Parteichef Ron-Hendrik Hechelmann. „Eines muss klar sein: Auch eine Pandemie setzt die Demokratie nicht außer Kraft. Mit dem geplanten Parteitag Parteitag am 24. Oktober hatten wir uns aber bewusst einen großzügigen Puffer gelassen. Die gute Vorbereitung verschafft uns nun Luft“, so Hechelmann. „Wir wollen die Fristen der Wahlgesetzgebung ausnutzen, um bessere Chancen für einen möglichst sicheren Parteitag zu schaffen“, so Hechelmann.

Aufgrund der sprunghaft ansteigenden Infektionszahlen in Kassel haben sich die Sozialdemokraten kurzfristig am Donnerstag entschieden, ihren von langer Hand vorbereiteten Wahlparteitag zu verschieben. „Was wir von anderen in der Stadt verlangen, müssen wir auch selbst bereit sein zu leisten“, sagte Hechelmann mit Blick auf den vorläufigen Verzicht auf einen Parteitag. „Als führende politische Kraft trägt die Kasseler SPD eine besondere Verantwortung. Wir haben als Regierungspartei eine Vorbildungfunktion in der Pandemie.“ Die SPD-Chef betont aber auch: „Der Parteitag ist verschoben, aber nicht abgesagt! Wir wollen eine breite politische Mehrheit für die SPD erkämpfen. Dabei lassen wir uns auch nicht vom Corona-Virus aufhalten.“

Die SPD Kassel hat viel Energie in ihren Programmprozess gesteckt. Vor einem Jahr begann die SPD mit offenen Stadtforen, Ideen und Impulse für ein brandneues Parteiprogramm in den Stadtteilen zu sammeln. Die Partei hat den aktuellen Programmentwurf noch vor der Verabschiedung durch die Mitglieder für alle lesbar auf ihre Webseite gestellt. Hechelmann sagt, er habe schon viel Feedback erhalten, „und nicht nur von Parteitmitgliedern. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung meistern werden.“

Foto: SPD Kassel